Für jeden Datengeber können providerspezifische Anpassungen angelegt werden. Diese können auch für andere Datengeber beliebig nachgenutzt werden.

Um die Zuordnung der Anpassungen zu den einzelnen Datengebern persistent zu speichern, können diese als Workflow gespeichert werden.
Für jeden Datengeber können wiederum mehrere Workflows angelegt werden, innerhalb derer die Anpassungen in beliebiger Reihenfolge aneinander gereiht werden können. Auch können die Workflows übergreifende Vorprozessierungen (Rechte/Lizenz-Anreicherung, Aggregator-Anreicherung, Mappingdefinition, DDB2017-Vorprozessierung) an beliebiger Stelle enthalten.

Für einen neuen Datengeber können die Anpassungen wie folgt hinterlegt werden:

  1. In der linken Spalte Verfügbare Anpassungen aller Datengeber können die zu verwendenden Anpassungen ausgewählt werden. Per Klick auf den Button Auswahl zum Workflow hinzufügen werden diese in die rechte Spalte Workflow-Konfiguration übertragen.
    1. Es können auch nachträglich noch weitere Anpassungen in der linken Spalte selektiert und dann über den genannten Button zum Workflow hinzugefügt werden. Dabei werden nur die neu ausgewählten Einträge übertragen - es erfolgt keine Doppelung.
  2. Die hinzugefügten providerspezifischen Anpassungen erscheinen in der rechten Spalte Workflow-Konfiguration.
    1. Per Drag-and-Drop können diese nachträglich noch neu angeordnet werden.
    2. Über den Button Element aus Workflow entfernen wird die aktuell ausgewählte Anpassung aus der Liste entfernt. Dadurch wird sie automatisch auch in der linken Spalte deselektiert.
  3. Über den Button Workflow speichern kann der erstellte Workflow dauerhaft gespeichert und dem Provider zugeordnet werden. Im nachfolgenden Dialog Workflow speichern können ein Titel und eine Beschreibung angegeben werden. Anschließend wird die entsprechende Anpassung im Dropdown Zuvor gespeicherte Workflow-Konfigurationen im oberen Teil des Fensters aufgelistet. 
    1. Ein zuvor erstellter Workflow kann überschrieben werden, indem im Dialog Workflow speichern die Option Aktuell ausgewählten Workflow überschreiben aktiviert wird. Dabei wird der aktuell im Dropdown ausgewählte Workflow überschrieben.
    2. Intern wird für jeden Workflow eine XML-Datei im Unterordner modules/provider_specific/.provider_script_sets angelegt. In der Regel ist es sinnvoll, diese zu Git hinzuzufügen, um die automatische Versionierung zu nutzen.
    3. Durch Klick auf  wird der aktuell im Dropdown ausgewählte Workflow angewandt: Die entsprechenden providerspezifischen Anpassungen werden in der linken Spalte Verfügbare Anpassungen aller Datengeber selektiert, und in der rechten Spalte Workflow-Konfiguration aufgeführt.
    4. Über  wird der aktuell im Dropdown ausgewählte Workflow gelöscht. Zunächst wird dieser intern nicht dauerhaft gelöscht, sondern in den Unterordner modules/provider_specific/.provider_script_sets/.deleted_sets verschoben. Um einen gelöschten Workflow wiederherzustellen, kann dieser von Hand in den übergeordneten Ordner .provider_script_sets verschoben werden.
  4. Neben providerspezifischen Anpassungen können noch zwei weitere Modultypen zum Workflow hinzugefügt werden.
    1. Nutzerinteraktion (): Mit dieser Funktion können manuelle Zwischenschritte für eine bestimmte Datei angegeben werden. Im Dialog Nutzerinteraktion konfigurieren können ein Dateiname und eine Beschreibung angegeben werden. 
      1. Wird eine Datei prozessiert, die den angegebenen Dateinamen trägt, wird an der entsprechenden Stelle im Workflow pausiert, der aktuelle Bearbeitungsstand der Datei in einen temporären Ordner geschrieben und dem Nutzer bereitgestellt, so dass manuelle Anpassungen vorgenommen werden können. Dabei wird die Beschreibung angezeigt, in der etwa angegeben werden kann, dass etwas von Hand in der XML-Datei eingefügt werden soll.
    2. Vorprozessierungs-Schritt (): Über diesen Button können übergreifende Vorprozessierungen hinzugefügt werden. Im Dialog Vorprozessierungsschritt konfigurieren kann der Typ der anzuwendenden Vorprozessierung (Rechte/Lizenz-Anreicherung, Aggregator-Anreicherung, Mappingdefinition, DDB2017-Vorprozessierung) ausgewählt werden.
    3. Diese zwei Modultypen können über den Button  noch nachträglich konfiguriert werden.
  5. Durch Klick auf OK wird die in der Spalte Workflow-Konfiguration sichtbare Abfolge der Anpassungen als aktive Konfiguration gesetzt und in der provider.xml-Datei des Datengebers gespeichert.
    1. Es wird nun stets die Auswahl aus der rechten Spalte Workflow-Konfiguration verwendet. Es genügt nicht, die Anpassungen in dem Baum in der linken Spalte auszuwählen - diese müssen zunächst über den Button  bzw.  in die rechte Spalte übertragen werden, bevor auf OK geklickt wird.


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