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Für ein Mehrteiliges Dokument muss ein METS/MODS-Datensatz erstellt werden, der die Informationen enthält, die alle Teile des Dokuments gemeinsam haben (z. B. der Titel des Gesamtwerks, der Verlag in dem es erschienen ist bzw. erscheint, die Herausgeber, ggf. die Verfasser u.a.). Dieser Datensatz wird auch als Ankersatz bezeichnet, weil er dazu dient, die verschiedenen Teile des Mehrteiligen Dokuments zusammenzuhalten. Eine Ausnahme bilden in der DDB die Zeitungen, die in das Zeitungsportal der DDB eingspielt werden. Da das Zeitungsportal für die Zusammenführung der einzelnen Ausgaben im Portal nicht die METS/MODS-Daten nutzt, sondern die Daten der Zeitschriftendatenbank (ZDB), ist die Bereitstellung eines Ankersatzes für Zeitungen nicht notwendig, wenn in den METS/MODS-Datensätzen der Ausgaben der Identifier der Gesamtaufnahme der elektronischen Ausgabe in der ZDB vorhanden ist.

Die einzelnen Teile des Mehrteiligen Dokuments werden nicht in dem Ankersatz beschrieben, sondern in eigenen METS/MODS-Datensätzen. D.h. für jedes Teil des Mehrteiligen Dokuments wird ein eigener METS/MODS-Datensatz bereitgestellt (s. dazu Beschreibung von Teilen mehrteiliger Dokumente).

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Die mets:dmdSec enthält die bibliographische Beschreibung des Mehrteiligen Dokuments. Es handelt sich um die Gesamtaufnahme (alle bibliografischen Angaben, die sich auf das mehrteilige Dokument als Ganzes beziehen), die innerhalb der mets:dmdSec unter Verwendung von MODS-Elementen bereitgestellt wird. Der Ankersatz darf nur diese eine mets:dmdSec enthalten. Die mets:dmdSec, die die Teile beschreiben, müssen in den METS/MODS-Datensätzen für die Teile des Mehrteiligen Dokuments bereitgestellt werden.

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Enthält administrative Informationen zu dem Dokument. Innerhalb der <metsmets:amdSec> amdSec sind die folgenden Elemente gemäß den von der DDB definierten Anforderungen an die Lieferdaten verpflichtend:

    • <dv:owner> in <mets:rightsMD>: der Name oder der ISIL der Institution, die für die Daten und das dazugehörige Digitalisat verantwortlich ist,
    • <dv:presentation> in <mets:digiprovMD>: der Link zur Anzeige des Digitalisats bei der Institution, die die Daten bereitgestellt hat,
    • <dv:license> in <mets:rightsMD>: die Lizenz, die für das Digitalisat gilt. Kann für die Lizenz aus technischen o.a. Gründen nicht dv:license verwendet werden, muss die Rechteinformation in der mets:dmdSec in <mods:accessCondition> bereitgestellt werden.

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Die Verbindung zwischen dem Ankersatz und den METS/MODS-Datensätzen für die einzelnen Teile des Mehrbändigen Dokuments wird in der mets:structMap TYPE=“LOGICAL“ [@TYPE='LOGICAL'] hergestellt. Die mets:structMap TYPE=“LOGICAL“ [@TYPE='LOGICAL'] stellt sicher, dass im DDB-Viewer ausgehend von dem Ankersatz die einzelnen Teile im Viewer aufgerufen werden können. Die erste mets:div repräsentiert das gesamte Mehrteilige Dokument. Das Attribut DMDID in dieser mets:div enthält den ID der Gesamtaufnahme, d.h. der mets:dmdSec, die die bibliographische Beschreibung des Mehrteiligen Dokuments enthält. Das Attribut TYPE in dieser mets:div darf nur Hierarchietypen enthalten, die für die Struktureinheit „Mehrteiliges Dokument“ in der Tabelle Verwendung der DDB-Hierarchietypen in METS/MODS erlaubt sind.

Obwohl der METS/MODS-Datensatz des Mehrteiligen Dokuments keine bibliographischen Beschreibungen der verschiedenen Teile enthält, können diese dennoch in der mets:structMap TYPE[@TYPE="'LOGICAL" '] in mets:div, die unterhalb der mets:div für die Gesamtaufnahme stehen, aufgelistet werden. Von hier aus wird dann auf die METS/MODS-Datensätze der Teile verlinkt, die dadurch für den Viewer in der DDB zum Abruf zur Verfügung stehen. Die Verlinkung erfolgt in dem Unterelement mets:mptr (s. Beispiele für Gesamtaufnahmen in structMap#MehrteiligesWerk).

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Für den Ankersatz gibt es keine Seiten, da die Seiten eine spezifische Eigenschaft der Teile sind. Dem entsprechend kann ein Ankersatz auch keine mets:structMap TYPE=“PHYSICAL“ [@TYPE='PHYSICAL'] enthalten.

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Für die bibliographische Beschreibung des Mehrteiligen Dokuments in der mets:dmdSec wird MODS verwendet. Die Beschreibung in der mets:dmdSec muss sicherstellen, dass die in den von der DDB definierten definierten Anforderungen an die Lieferdaten erfüllt werden. Pflichteelemente, die sich nicht in METS abbilden lassen und deshalb in den MODS-Daten vorhanden sein müssen sind:

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